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🐾 Pflegestelle werden: Checkliste- So bereitest du dich und dein Zuhause optimal vor

Einen Pflegehund aufzunehmen ist eine großartige Möglichkeit, einem Hund in Not zu helfen. Doch bevor dein Schützling einzieht, solltest du dein Zuhause gut vorbereiten. Mit dieser Checkliste erfährst du, welche Ausstattung du brauchst, wie du deine Wohnung sicher machst und was organisatorisch wichtig ist – damit sich dein Pflegehund von Anfang an wohlfühlt.

Hinweis: *Wir nehmen am Amazon-Affilliate Programm teil, wodurch wir eine kleine Provision erhalten, wenn ihr eines unserer empfohlenen Produkte kauft. Bei den Empfehlungen handelt es sich immer um Produkte, die wir selbst sorgfältig ausgesucht haben und auch selbst nutzen oder nutzen würden.




1. Pflegestelle werden - Grundausstattung für den Pflegehund


  • Futternäpfe & Wassernapf – stabil und rutschfest, um Kleckereien zu vermeiden. Wir lieben diese Edelstahlnäpfe, da sie robust und leicht zu reinigen sind. Außerdem muss ich mir bei denen keine Sorgen über irgendwelche Zusätze in Plastik machen.


    Ein junger schwarzer Hund mit einem Sicherheitsgeschirr, der aus einem Edelstahlnapf frisst
    Unser erster Pflegehund beim Fressen

  • Hundebett oder Decke – dein Pflegehund braucht einen festen Platz, an dem er zur Ruhe kommen kann. Ich habe mich damals erst einmal für eine Decke entschieden, die im Vergleich zu einem Hundenbett nicht allzu teuer ist und gut in der Waschmaschine waschbar ist, falls es zu einem Missgeschickt kommt oder die Decke als Spielzeug zweckentfremdet wird.

    Wir finden diese Hundedecke toll, das sie super kuschelig und wasserdicht ist und somit auch als Auflage fürs Sofa genutzt werden kann.

Dein Pflegehund benötigt einen gemütlichen Rückzugsort
Dein Pflegehund benötigt einen gemütlichen Rückzugsort


  • Leine & Sicherheitsgeschirr – ein normales Geschirr reicht oft nicht, da Pflegehunde anfangs unsicher oder ängstlich sein können. Die meisten Tierschutzvereine bestehen daher berechtigterweise auf die Nutzung eines gut sitzendes Sicherheitsgeschirrs. Dieses hat einen zusätzlichen Gurt und verhindert das Entwischen des Hundes, sollte er sich erschrecken. Wir empfehlen ein Sicherheitsgeschirr, das robust ist und an allen Stellen noch angepasst werden kann um einen optimalen Sitz zu gewährleisten.

    Aus einem gut sitzenden Sicherheitsgeschirr mit zusätzlichem Bauchgurt kann  sich der Hund nicht herauswinden.  Quelle Foto: Huntboo
    Aus einem gut sitzenden Sicherheitsgeschirr mit zusätzlichem Bauchgurt kann sich der Hund nicht herauswinden. Quelle Foto: Huntboo
  • Transportbox für die Abholung – sichere und stressfreie Möglichkeit, den Hund nach Hause zu bringen. In der Transportbox fühlt sich der Hund geschützt und kann nicht im Auto herum springen. Du kannst direkt seine Decke hineinlegen, damit dein Schützling es gemütlich und weich hat.


  • Spielzeug & Kauutensilien – Durch Kauen können Hunde Stress abbauen und sich beschäftigen. Wenn du deinem Pflegehund Kauspielzeug anbietest, hilfst du ihm sich zu regulieren und wenn du Glück hast, vergreift er sich nicht an deinen Möbeln. ;)

    Achte bei den Kauartikeln aber unbedingt auf eine richtige Größe und Schadstofffreiheit. Unser All-time Favourite ist der Kong, der so schnell nicht zerlegt und zusätzlich mit kleinen Futterüberraschungen gefüllt werden kann.


    Auch toll sind Zergelseile zum Zerrupfen und gemeinsamen Spielen. Bei uns sind die Seile von Rudelkönig im Dauereinsatz. Sie sind super robust und aus natürlichen Materialien.


  • Futter – Die richtige Ernährung spielt eine entscheidende Rolle, wenn ein Pflegehund bei dir einzieht. Viele Tierschutzhunde kennen kein festes oder hochwertiges Futter, da sie im Ausland oft wechselnde Spenden – meist günstiges Trockenfutter – bekommen haben. Frage deshalb beim Verein nach, welches Futter dein Pflegehund bisher erhalten hat, und biete ihm dieses in der ersten Zeit weiterhin an. So schonst du seinen Magen und erleichterst die Eingewöhnung.

    Aufgrund von Stress, neuer Umgebung und Umstellung ist es ratsam, schrittweise auf ein hochwertiges, gut verträgliches Hundefutter für Pflegehunde umzustellen. Achte auf eine langsame Futterumstellung, um Durchfall oder Bauchschmerzen zu vermeiden. Besonders bei Welpen ist spezielles Welpenfutter wichtig, da es optimal auf die Bedürfnisse im Wachstum abgestimmt ist.

    schwarzer junger Hund liegt auf der Terasse und schaut mit erhobenem Kopf neugierig in Richtung Kamera, zwischen seinen Vorderpoten liegt ein Zergelspielzeug
    Unser Pflegehund mit seinem Kauspielzeug

2. Sicherheit & Vorbereitung im Zuhause


Damit dein Pflegehund nicht in gefährliche Situationen gerät, solltest du vor dem Einzug Folgendes prüfen:


  • Kinderspielzeug, giftige Zimmerpflanzen und liebgewonnene Möbelstücke außer Reichweite bringen, bis du einschätzen kannst, wie sich der Hund verhält.


  • Stromkabel sichern – abdecken oder so verstauen, dass sie nicht erreichbar sind.


  • Müll und Lebensmittel fest verschließen. Straßenhunde sind häufig wahre Überlebenskünstler mit viel Übung darin an Nahrungsmittel zu kommen. Daher solltest du Müll und Essen gut sichern und stets außer Reichweite des Pflegehundes lagern.


  • Rückzugsort einrichten – ein ruhiger Bereich, in den sich der Hund jederzeit zurückziehen kann. Dies kann eine Hundedecke in einer ruhigen Ecke des Raumes sein oder ein Transportbox in der sich der Hund wie in einer Höhle von allen Seiten geschützt fühlt.


  • Garten auf Ausbruchsicherheit prüfen. Falls du einen Garten hast, ist das eine tolle Möglichkeit deinem Hund in sicherer und ruhiger Umgebung Auslauf zu bieten. Bitte prüfe vor dem Auszug ob der Zaun keine Löcher oder große Öffnungen hat durch die der Hund entwischen könnte.




3. Praktische Helfer für den Alltag


Die Hausleine war in der ersten Zeit ein stetiger Begleiter und Helfer
Die Hausleine war in der ersten Zeit ein stetiger Begleiter und Helfer

  • Hausleine – hilfreich, um den Hund im Haus zu führen oder ihn sanft zu begrenzen. Es kann sein, dass dein Pflegehund sich nicht gerne anfassen lässt, oder öfter Mal davon abgehalten werden muss, im Haus Quatsch zu machen. Eine leichte Hausleine kann dafür ein super Hilfsmittel sein, um leichte Impulse zu setzen ohne dem Hund körperlich zu nahe kommen zu müssen.


  • Alte Handtücher & waschbare Decken – für kleine Missgeschicke oder nasse Pfoten nach dem Spaziergang.


  • Kindergitter oder Raumtrenner – praktisch, wenn der Hund nicht in alle Räume darf oder um ihn zu Beginn nicht durch zu viel Freiraum zu überfordern. Auch hilfreich um Kontakt zu anderen Tieren im Haus oder Kindern zwischendurch zu managen.




4. Organisatorisches vor dem Einzug


  • Urlaub nehmen – plane dir in den ersten Tagen genügend Zeit ein, um dich ganz auf den Pflegehund zu konzentrieren.


  • Tierarzt-Kontakt bereitlegen – falls gesundheitliche Fragen auftreten, solltest du sofort jemanden erreichen können.


  • Nachbarn informieren – hilfreich, falls der Hund anfangs bellt oder unsicher ist.





✅ Mit dieser Pflegehund Checkliste bist du bestens vorbereitet, um deinem Pflegehund den Start in sein neues Leben zu erleichtern. So kannst du dich voll und ganz darauf konzentrieren, Vertrauen aufzubauen und dem Hund Sicherheit zu geben.




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